Hat seinen Namen von einer nicht selten alkoholisierten Person der pädagogischen Fakultät, der hier nicht näher bezeichnet werden soll. Chynasky selbst behauptet, dass sein eigentlicher Name von polnischem Landadel abstammt.
Chynasky ist unser Vorzeigekegler. Ausgestattet mit dem Spieltrieb eines Kindes, gibt er immer Vollgas und sorgt damit für einen geregelten Kegelbetrieb. Sollte er einmal nicht anwesend sein, was zum Glück selten vorkommt, wird fast nicht gekegelt.
In der DJ Szene ist er als „DJ Mike” unbekannt. Sollte irgendwo ein CD-Player in der Nähe sein, kann er seine Griffel einfach nicht davon lassen. Leider erfüllt er nie Musikwünsche, da er zwar jedes Lied mitsingen kann, aber weder Interpreten noch Titel kennt.Sollte ihm ein anderer DJ einmal den Vortritt verweigern, so wird kurzerhand die Stromzufuhr durch beherztes Drücken des Hauptschalters gestoppt.
Er ist ein echter Aktivposten, wenn es darum geht, einen drauf zu machen. Mit verkäuferischem Geschick gelingt es ihm immer wieder, einige aus unserem Kreis von Kegelmethusalems zu einem Besuch der hiesigen Teeniediscos zu überzeugen.
Besonders erfreut es ihn, wenn es ihm nach einem langen Kegelabend gelingt, den Taxipreis um ein bis zwei Mark runterzuhandeln. Die Taxifahrer sind dann von dem fortwährenden Gesülze des Beifahrers so weich gekocht, dass Sie einfach nur froh sind, wenn er wieder ausgestiegen ist. Blöd´ findet der Chynasky es nur, wenn die übrigen Mitfahrer dem Taxifahrer den ausgehandelten Rabatt als Trinkgeld zurückgeben oder die Verhandlungen durch Einwürfe wie „Nein, ich möchte aber den regulären Preis bezahlen” stören.
(c) Waldää, im August 2001