Traditionskegelclub von 1992

lexxitäsch

Das offizielle lekketäsch-Lexikon

Der sich wandelnde Wortschatz der lekketäsch-eigenen Gegenwartssprache, seine immer weiter zunehmende Ausfächerung macht eine ständige Aktualisierung und Erweiterung des lexxitäsch unerlässlich.
Gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen, wissenschaftlicher und technischer Fortschritt führen zu neuen Wortschöpfungen, lassen Fachtermini in die Allgemeinsprache einbringen, begünstigen Entlehnungen aus anderen Sprachen. Die lexxitäsch-Redaktion, die die Bewegungen im Wortschatz des Deutschen - auch unterhalb der Gürtellinie - sorgfältig beobachtet und registriert, wird in dieses Nachschlagewerk der Rechtschreibung ständig neue Wörter aus allen wesentlichen Bereichen unseres Lebens erfassen, ihre Bedeutung erläutern und ihre Schreibung auf der Grundlage der nichtamtlichen lekketäsch-Regeln festgelegen.

Der Leitgedanke für diese Sammlung soll sein "Talis hominibus fuit oratio qualis vita."

frei nach dem Vorwort der Dudenredaktion, Februar 1986

A

Ab|klat|schen das; -s; -; extreme Form des Onanierens an ->Türzargen vorzugsweise von Männern praktiziert; dabei wird das männliche Glied in gewünschter Häufigkeit links und rechts an der Zargenkante vorbeigeklatscht; eine gewisse Länge ist dabei von Vorteil; je nach Material besteht allerdings eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr (Holzsplitter); bei häufiger Ausübung - aufgrund der Beschädigungen an der Zarge - eine der verräterischsten Formen der Selbstbefriedigung

Aus|lo|sung die; -; -en; demokratischtes aller Wahlverfahren und somit satzungsmäßig verankerter Standard bei lekketäsch; in den Jahren um die letzte Jahrtausendwende aufgrund stochastischen Dissonanzen und asymetrischer Präsidentenwahlergebnisse arg in Verruf geratener Nominierungs- und Ernennungsmodus für die begehrten Vereinsposten

B

Ba|de|kap|pe die; -; en; 1. Bademeister-Fetisch der 70er Jahre 2. fleischfarbene Badekappe ist Synonym für ->Pläät

Ba|de|wan|nen|test der; -s; -s; Hinterhältige pseudomedizinische Zwangsanamneseerhebung und verpflichtende körperliche Untersuchung durch die -> Krähe zur Auswärtsspieldiagnostik. Erfolgt zeitlich im unmittelbaren Anschluss an die Rückkehr von Kegelclubaktivitäten, speziell derer, die von der -> Krähe unbeaufsichtigt und über Nacht oder bis in den frühen Morgen andauerten. Der Test findet unverzüglich in einer mit Wasser gefüllten Badewanne statt (an der Wassertemperatur kann der Kamerad bereits erahnen, wie schief der Haussegen hängt). Der Kamerad hat sich sogleich völlig entblößt und unter ständiger Beobachtung des ummedizinischen Fachpersonals in die Wanne zu setzen. Der -> Löres fungiert nun gleichsam als Anzeiger für den zu ermittelnden Befund. Bleibt er auf dem Wannengrund (= beschwert mit unverbrauchtem Sperma) gilt der Badewannentest als bestanden. Der spürbar erleichterte Kamerad hat mit keinen zusätzlichen Sanktionen zu rechnen. Richtet sich der Peilstab hingegen erektionslos gen Wasseroberfläche ist große Gefahr in Verzug, da - aufgrund offensichtlichen Samenverlustes - unmittelbar ein Vergehen auf fremdem Platz unterstellt wird. Eine höchst gefürchtete Diagnose.

Bier|wür|mer die; -, -; nicht tageslichttauglicher, geschlechtsneutraler Kegelclub, vermutlich aus Transsylvanien mit hybrider Ausrichtung (selbstfortpflanzende Nachschattengewächse)

Blon|die der; -s, -s; halsloser quadratischer Liegenstapler mit ausgeprägter Mallorca-Bräune, die bis auf die Hirnhaut durchgeschlagen ist; meist humorlos; gebrochene Deutschkenntnisse mit provokantem Akzent und Stärken in der Körpersprache; einnehmendes Wesen mit Neigung zur Aggressivität

Blu|men|kohl der; -[e]s; -e; 1. köstliches Gemüse 2. unangenehme Geschlechtskrankheit aufgrund von häufig wechselndem ->GV 3. "Was hat man, wenn man von Malle zurückkommt?" (Ausspruch eines Kegelkumpels beim “Tabu”-spielen)

Bo|den|streu|ma|te|ri|al das; -s; -materialien; natürliche Trittschalldämmung auf Mais-/Kartoffel-Basis; liegt bei Kegeltouren hoch im Kurs und häufig unten auf dem Fußboden; ist nach mehreren Tagen nur schwerlich zu entfernen; fester Bestandteil unserer Kegeltouren seit Oberlahr 1995, Anlieferung zumeist in (gelben) Säcken; siehe auch ->Löresunterleger,

breit 1. Synonym für alkoholisiert, besoffen, voll, stramm, hacke dicht oder ->saat; Symptome (je nach Vorbelastung in unterschiedlich starker Ausprägung): vorübergehende Bewußtseinseinschränkung, halluzinierende Doppelerscheinungen, fast unendliche Humorausweitung, übertriebenes Mitteilungsbedürfnis, gravitative Anhänglichkeit, Rückfall in feminines Fahrverhalten, breiiger bis grobkörniger Auswurf (->Würfelhusten), ausladende unkontrollierte Gestik, partieller Verlust der Gesichtszüge bis hin zur Gesichtslähmung 2. “Allzeit breit!”; anspruchsvolles, aber nicht immer gesetzeskonformes Motto der Pfadfinderschaft

C

Clü|ver der; -s, -; Pausenclown und musikalisches Abführmittel in Oberlahr 1995 für das überschaubare, meist zahnlose weibliche Publikum; Top-Titel: "Nimm ihn in den Mund, Monika" (o.s.ä.), "Der kleine Prinz"; das teilweise alkoholisierte männliche Publikum skandierte "Clüver, Bernd ist homosexuell", der Rest war total besoffen

D

Dreck|sack der; -e[s], Drecksäcke; 1. stinkende Wasserprobe aus dem Vorklärbecken einer Wasseraufbereitungsanlage 2. ekelhaft aussehendes Mischgetränk aus Bier und Cola; Lieblingsgetränk unseres Kegelbruders Linda 3. liebevoller Kosename unseres Kegelbruders Linda

dub|bel Ma|jo|näs die; -; -; plattdeutsch für “doppelt Majonäse”; gaumenfreundliche Gleitcreme für Fast-Food-Gerichte, wie z. B. ->Kouwe Frikadell oder andere lukullische Genüsse mit integrierter Mengeneinheit; führt bei linda stomachius zu heftigen Gegenanzeigen

F

Fottloch das; -[e]s; -löcher; 1. Synonym für Anus 2. selfkäntisch/plattdeutsch für "Arschloch" 3. Kernthema eines Mundart-Liedes über die Körperstelle der Finsternis namens "in ett Fottloch is et düster"

Freund der; -[e]s; -e; 1. Antonym von ->Wixää 2. Teil der differenzierten und spitzzüngigen Ansprache unseres Kegelbruders Waldää bei der JHV 2003: "Liebe Freunde, hallo Wixää!" 3. Motto von lekketäsch (frei nach Sepp Herberger): „10 Freunde und ein Wixää sollt ihr sein!“

Fünf-Liter-Party die; -; -s; akutes Selbsthilfe-Programm, nachdem sich Anzeichen von Schäden am vegetativen Nervensystem (meist Samstag morgens, bei Chynasky (->Sharky) auch ´mal bis am späten Nachmittag) aufgrund permanent unverträglich hoher Dosen hochprozentiger Spirituosen bemerkbar machten; als Ersatz für die bei Schnapszahlen zu kredenzenden Runden wurde festgelegt, dass “Fünf-Liter-Fässchen” angeschrieben werden, die auf einer jährlichen ->Lünf-Fiter-Party, bei der auch die ->Krähen zugelassenen waren, verzehrt werden sollten; aufgrund einer unstetigen Lebensabschnitts-Phase nach der 3. Auflage eingestelltes Event

G

Ge|schenk das; -[e]s; -e; 1. freiwillige Gabe; Weitergabe eine Gegenstandes, ohne dafür eine direkte Gegenleistung zu verlangen 2. südwesteuropäisches legalisiertes Eigentumsdelikt; freiwillige und unbedingte, aber leider (aus Sicht des Beschenkten) nur scheinbare Eigentumsübertragung auf Basis einer verdeckten unentgeltlichen Leihe mit zunächst unbefristetem Besitzübergang und intransparenter Rücknahmeoption: “Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist nicht gestohlen! (portugiesisches Sprichwort)”

Ge|win|de|ge|sicht das; -es; -er; 1. geriatrisches Phänomen; Zeichen des körperlichen Verfalls;
auf dem Weg zur Lebensneige fortschreitendes Plissieren der Kopf-Epidermis; häufig in Form raumgreifender horizontaler Stirnfurchen, die teils recht deutlich an die Fassung einer Glühbirne erinnern 2. Synonym für den Ausspruch: "Du hast so viele Falten im Gesicht; du kannst dir deinen Hut aufschrauben".
3. in Verbindung mit ->Pläät endgültige und vollständige Verabschiedung von der vermittelbaren Angebotsseite auf dem Beziehungsmarkt

Glas|bau|stei|ne die; 1. siliziumhaltiges lichtdurchlässiges Baumaterial 2. Synonym für Brillen/-gläser (ugs.)
3. garantiert rezept- und zuzahlungsfreie Brennweitenkorrektur bei extremer Fehlsichtigkeit; unerreicht ist das Modell der der Öffentlichkeit bisher verborgenen Schwester von Quasi Modo, die als -> Saftschlepperin im Baaler Eck haust

Guck! (Imp.); Aufforderung zum genauen Hinschauen bei sehenswerten Details; zur Verstärkung triebhafter Verzückung auch gerne in dreifacher Ausführung mit pubertärem Tonfall gerufen; unkontrollierbarer instinktiver Ausruf eines hier ungenannten Kegelbruders mit -> SÜD infolge längerer Abstinenz vom -> GV mit der -> Krähe oder Ähnlichem; den übrigen Kegelkamerden unendlich peinliches und entlarvendes Geräusch beim Gruppenspannen von der Strandpromenade an der Playa de Palma

GV der; -s; -; Abk. für Geschlechtsverkehr; 1. (sex.) Kopulation; 2. Schlachtruf und Lebensmotto unseres Gastkeglers Lui 3. häufiger GV vermeidet -C SÜD, aber Vorsicht: bei häufig wechselndem GV -> Blumenkohl

H

Hu|pen die -; (Mz.) 1. (ugs.) sekundäre Geschlechtsmerkmale der Frauen 2. Synonym für (ugs.) Titten, Möpse, Ohren, Melonen, zwei Argumente

I

Il|va (w. Vorn.) 1. hüftsteife Kugelstoßerin des SV Meppen (vermutlich jüngere Schwester von Astrid Kumbernuss mit unwesentlich unvorteilhafterer Gewichtsverteilung) mit Frisör- und Haarshampoo-Phobie; 2. Mutter von Wickie; 3. Frau von Halvar

J

Jüng der; 1. liebevolles Kosewort im selfkänter Platt für einen unerfahrenen kleinen Jungen 2. wenig beliebter und angestrebter Titel in der lekketäsch-Liga in Anlehnung an die kegeltechnischen Fertigkeiten eines ehemaligen Kegelkameraden

K

Keu|len|bier das; -e[s], -e; Merkmal extremen Mißfallens und Abfälligkeit seitens des Schankwirtes; mit einem männlichen Fortpflanzungsorgan (rechts- oder linksdrehend) frisch aufgeschäumter Gerstensaft; meist unterhalb der Theke und immer unter der Gürtellinie zubereitet; flüssiges Gegenteil von dem als Zeichen besonderer Gastlichkeit etablierten "Gruß aus der Küche" (Amuse gueule)

Kir|mes in Uet|te|rath die; 1. Universalausrede bei Terminüberschneidungen sämtlicher Art 2. recht unbekanntes Volksfest eines Kuh-Kaffs nähe des Autobahnendes A 46

Kou|we Fri|ka|dell die; -; -e; 1. plattdeutsch für kalte Frikadelle 2. kulinarisch Köstlichkeit der schnellen Sorte; häufig auch ungewollt in vegetarischer Ausführung; gerne mit ->dubbel Majonäs geordert; übliche Gebinde -> Präsidentenrede

Krä|he die; -; -n; 1. großer, schwarzer, hässlicher Saat-Vogel 2. Kosewort für die bessere Hälfte eines Kegelbruders 3. (pl.) Sammelbegriff für die Weiber in den unterschiedlichen Beziehungs-Aggregatszuständen mit leicht abfälliger Färbung; wird in Anwesenheit der Frauen nur verwendet, wenn wir das Starke Hemd anhaben

L

Lö|res der; -; -sse; ugs. für männliches Glied

Lö|res|un|ter|le|ger 1. Verpackung von -> Bodenstreumaterial 2. Grund- und Auflage für eine verlorene Wette, seit Oberlahr 1995

Lünf-|Fi|ter-|Par|ty die; -; -s; -> Fünf-Liter-Party

Lurchi der; -s; -s; 1. Koseform für eine Amphibienart 2. Comic-Figur der Firma Salamander 3. ugs. für männliches Glied 4. Teil der Redewendung “Ich gehe ´mal meinen Lurchi auswringen.” (Aufsuchen des Abortes zwecks Urinierens)

P

Pen|ti|um der; -s; -; 1. gängiger, inzwischen veralteter Prozessortyp der Firma Intel 2. Ärgernis für enttäuschte, aber nicht weniger rattige Amateur-Computerfreaks, wenn (in Verbindung mit einem gleich alten Rechner) Porno-Filmchen nicht mehr ruckelfrei wiedergegeben werden können oder (O-Ton:) “nach 3x Schleudern die Diskette gewechselt werden muss”

Pläät die; -; -e; 1. Kosename unseres Kegelbruders, aufgrund welkender Haarpracht 2. zweiter Vorname von Meister Proper 3. Rohling für Teppichknüpfer, Kunsthaardesigner und Haartransplanteure 4. fortgeschrittenes bzw. Endstadium einer Alterserscheinung, bei der die Haare im Wesentlichen durch zwei Varianten zunehmend verdrängt werden; bei der ersten Variante drückt sich die blanke Schädeldecke immer weiter durch den Scheitel, während bei der zweiten Alternative sich die Stirn bis zum Nacken ausdehnt 5. ohne gleichzeitiges ->Gewindegesicht bei Teilen der Damenwelt als besonders männlich geschätzt 6. Synonym für fleischfarbene ->Badekappe

Platz|sper|re die; -; -n; 1. Nutzungsverbot für Sportplätze; häufig zwecks Schonung des Platzes oder Regenerierung des Rasens ausgesprochen 2. ultimatives Druckmittel der ->Krähe; pönaler Koitus-Entzug auf Zeit zur Wiederherstellung der Beziehungshierarchie; Anwendung bei vermeintlichen (Kegelclub-) Eskapaden, grobem Ungehorsam, Vernachlässigung der häuslichen Pflichten, Unaufmerksamkeit etc.

Prä|si|den|ten|re|de die; -; -n; 1. Verpackung für ->Kouwe Frikadell seit Köln 2001 2. Fetisch von Linda 3. bemüht interessanter und nicht enden wollender Vortrag unseres Rekord- und Skandalpräsidenten zu jedem x-beliebigen Anlass; einzig die staatsmännische Aura des Redners entschädigt 4. exzessiver Ausgleich für zwangsdevotes Verhalten in der Partnerschaft 5. mehrminütige Gelegenheit für das Auditorium seinen Verdauungsapparat zu resetten

R

Rat|ta-|CD die; -; -s; 1. Sammelbegriff für Musik-CDs, die den Titel “Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen ...” von Henry Valentino beinhalten; 2. das verschollene Exemplar unseres Kegelbruders Linda, dass seit der ->Lünf-Fiter-Party 1997 unauffindbar ist

Res|te|fic|ken das; -s; -; (derb für: mit den häßlichen Überbleibseln koitieren (klingt aber auch nicht besser)) 1. letzter Punkt der Tagesordnung eines Musik-Animationsbetriebes (z. B. Wiener Steffi) vor dem Stühlehochstellen 2. letzte Hoffnung für den Rest 3. Basar für Sexuallegastheniker und Orgasmusbremsen

S

saat -> breit

Saft|schlep|per|in die; -; -nen; 1. ugs. für Kellnerin 2. letzter beruflicher Ausweg für gescheiterte Friseurinnen 3. besondere Frauen-Spezies bei denen sich der IQ in reziproker Relation zum ->Hupen-Umfang verhält

Schirm set|zen 1. inflationäre rektale Emission intestinaler Brisen 2. (Med.:) blähen 3. (ugs.) pupsen, furzen, einen Fahren lassen, einnebeln, fotzen, flatulieren 4. übel riechende Fussball- und Kegel-Zweikampf-Taktik von Ken o´ B; Zitate in diesem Zusammenhang: “Wenn Du noch mal Suvlaki ´scharf´ isst!”, “Ken, Du kriegst demnächst nur noch Pellkartoffeln!!”, “Geh´zum Arzt!!!”, “Du musst so werfen wie Du fotzt!!!!”

Schwemm|boxx die; -; -e; 1. ugs. für Badehose 2. Synonym für Frauenversteher und (Stroh-)Witwen-Tröster im Außendienst, bei nicht gewerbsmäßiger Ausübung 3. Kosename eines Kollegen und Gastkeglers

Shar|ky (engl.) vom “Weißen Hai” abgeleitetes Kosewort für unseren Chynasky, der sich am späten Nachmittag nach einer hemmungslos durchzechten Nacht bei einem gemeinsamen griechischen Essen mangels eigener Gesichtsfarbe ausschließlich durch seine dunklen Augenbrauen von einer im Hintergrund befindlichen Wandmalerei abhob

Slip-|Steck-|Schein der;-[e]s; -e; 1. wie der Name bereits vermuten lässt, schlüpfriges, als Banknoten-Surrogat gestyltes Tauschgut für erotische An- und Einblicke; aufgrund des fehlenden gesetzlichen Annahmezwangs extrem infungible Parallelwährung der Animations-Gastronomie; im Testosteronrausch gerne auch mit “Jiff misch däh Schiehn!” energisch angefordert 2. Verkaufsschlager bei Wölff´s Junggesellenabschied

Spe|Bu = Sperma-Bunker (Abk.) der; 1. umgangssprachlich für den Nachtresor einer Samenbank 2. Abkürzung für Sperma-Bunker, liebevolle Bezeichnung einer unteren Mittelklasseherberge mit namentlichem Bezug zum Geschäftsmodell; ähnelt einem Swingerclub, Unterschied: biedere Einrichtung, die einzelnen Räume sind nummeriert und abschließbar, Flure sind tabu, Hilfsmittel sind mitzubringen, der fette und in die Jahre gekommene Betreiber bumst nicht mit

Sper|ma-|Bun|ker -> SpeBu

SÜD der; -s; -; Abk. für Samenüberdruck; Synonym für (ugs.) “Dicke Eier”; Folge mangelndem bzw. unregelmäßigem ->GV; ungesunde, gelegentlich auch schmerzhafte Stauung im Bereich der männlichen Geschlechtsorgane; häufigste Entschuldigung für Fremdpoppen; besser SÜD, als ->Blumenkohl

T

Ta|lis ho|mi|ni|bus fu|it o|ra|tio qua|lis vi|ta. (lat.) Die Rede eines Menschen entspricht seinem Leben.

Trink|geld das; -es; -er; 1. Lohn, Gehalt, Ersatzleistung eines Alkoholikers 2. monetäre Floskel (überwiegend) im gastronomischen Bereich 3. von Wixää gerne instrumentalisiert, um penetrant nervenden Bedienungen Demut beizubringen 4. bei lekketäsch zu Irritationen führend, wenn Öshi zahlt, da er zumeist die ersten Kaufpreisrate für das besuchte Glas-Bier-Geschäft leistet 5. zunächst üppige, dann jedoch unter inflationärem Schwund leidende Reisekasse eines Kegelclubs zum Erwerb von Flüssignahrung

Tür|zar|ge die; -; -en; 1. Seitenwand/Einfassung einer Tür 2. ortsfestes Sex-Toy für´s ->Abklatschen

V

Vor|der|holz das; –es; -hölzer; 1. Bezeichnung des vordersten mittleren Kegels beim Kegeln; in einigen Spielen darf dieser Kegel nicht fallen, damit der Wurf gewertet wird 2. meist gehasster Kegel von Öshi 3. O-Ton Öshi: „Kegeln um das Vorderholz herum, ist wie ficken ohne das Jungfernhäutchen zu berühren.“

W

Wix|ää der; 1. Antonym von -> Freund 2. therapieresistenter Kegelkamerad mit einer multiplen Persönlichkeit und dominierendem infantilen Teil; der Nachweis einer latenten Suizidabsicht durch allgegenwärtig provozierendes Verhalten konnte medizinisch und psychologisch bisher nicht nachgewiesen werden; die ständigen alkoholisierten Versuche der Kontaktaufnahme mit Unbeteiligten mittels „Du biss e´ne Wischer!“ deuten allerdings stark darauf hin und führten bereits mehrfach zu Beinahe-Gesundheitsschädigungen der übelsten Sorte 3. Koseform für (derb) Wichser 4. klingt als Kegelname besser als „Onanierer“

Wür|fel|hus|ten der; -s; -; (ugs.) dezente Umschreibung für Erbrechen; der Begriff leitet sich - wie ggf. vermutet - von den teils festen Bestandteilen des Auswurfes ab

Z

Zar|ge die; -; -en; -> Türzarge