Traditionskegelclub von 1992

Gründer Pläät+

Zuviel männliche Hormone gaben ihm seinen Kegelnamen. Lässig und männlich trägt er sein Haar offen.

Eine legendäre Präsidialamts-Antrittsrede lässt darauf schließen, dass dieser hormonelle Überhang auch in seinem Kopf eine gewisse Wirkung hat.

Der Pläät ist im Kegelklub - wie der Wixää - ein notorischer Oppositioneller, lehnt zunächst einmal jeden Vorschlag eines Kegelbruders kategorisch ab und sucht den verbalen Schlagabtausch. Im Gegensatz dazu ist er beim anderen Geschlecht eher „kooperativ”.

Während seiner zwischenzeitlichen Singlezeit hatte sich der Pläät einiges vorgenommen. Um die richtige Boygroup-Beachfigur zu kriegen, spielte er Hallenfußball, joggte, lief Ski und Inline-Skates und hörte sogar auf zu rauchen. Mittlerweile wieder in festen Händen ist alles wieder in Ordnung.

Als echter Trendsetter in Sachen Mode machte er unter anderem die Cordhose wieder salonfähig.

Der alte Fuchs gibt sich Frauen gegenüber verständnis- und rücksichtsvoll. Diese völlig falsche Fassade hat manchem Kegelbruder schon zu einem unliebsamen Vergleich mit seinem tugendhaften Verhalten verholfen. Aufgrund des „Kölner Schwures” von 1993 ist es leider nicht möglich Pläät zu enttarnen. Aber man weiß es ja auch so: Die Leisen sind die schlimmsten!

(c) Waldää, im August 2001

Nobi, oder Pläät, wie er bei „lekketäsch" aufgrund seiner unzähmbaren Haarfülle bereits in frühen Jahren genannt wurde, hat seinen Kegelclub vor 26 Jahren mitbegründet.
Pläät waren der Zusammenhalt und die gemeinsamen geselligen Erlebnisse immer wichtig.

Mit der Verlagerung seines privaten Lebensmittelpunktes schien es zunächst, als ob es schwieriger werden könnte, die „lekketäsch“-Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Für die Kegelabende buchte er sich kurzerhand bei seinen Eltern ein.
Doch Pläät hatte noch eine weitere passende, die Gemeinschaft zusammenschweißende Idee. Anlässlich der jährlichen Kegeltour nach Köln stellte Pläät mit seiner Lebensgefährtin „lekketäsch“ ganz einfach ihr ganzes Haus zur Verfügung. Um den Kegelkameraden im Haus verteilt eine Übernachtung zu ermöglichen, wurden die Kinder ausquartiert. Nur seine Lebensgefährtin und der Hund konnten bleiben.
Der Auftakt zur Kegeltour bestand, so wie Pläät es selbst mochte, aus einem zünftigen Grillen mit Kölsch vom Fass an einer großen gemeinsamen Tafel. Pläät wusste, wie man feiert.
Nach einer langen Nacht verabschiedete man sich am nächsten Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück. Nicht ohne sich stets auf eine Wiederholung im Folgejahr zu freuen.

Auch wenn nun alles anders ist, bleibt Pläät bei seinen Kegelkameraden, wenn „lekketäsch“ zusammen ist.

(c) Beitrag von lekketäsch zur Trauerrede, November 2018

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